1 kleiner Schritt, für mehr Selbstkontakt statt Selbstverlust
- Laura Wegmann

- vor 7 Tagen
- 1 Min. Lesezeit
Kennst du diesen Moment, in dem dein Körper eng wird, aber dein Kopf sagt:
„Komm, es geht schon…“
oder
„Stell dich nicht so an…“?
Dieser Moment, in dem etwas zieht, drückt oder irritiert und wir trotzdem bleiben, lächeln, funktionieren, erklären, warten?
Ich kenne diesen Moment sehr gut.
Lange Zeit war das mein Normalzustand.
Ich habe meine Signale ignoriert, klein gemacht oder wegerklärt, weil ich nie gelernt hatte, dass sie etwas Wertvolles sagen. Ich dachte damals, Stärke bedeutet „durchhalten“.
Heute weiß ich: Stärke bedeutet hören.
Hinhören auf mich.
Auf meinen Körper.
Auf die Wahrheit, die er viel früher erkannt hat als ich.
Und irgendwann – nach vielen Wiederholungen – wurde mir klar:
Mein Körper hat mich nie verraten.
Ich habe ihn verraten, indem ich ihn nicht ernst genommen habe.
Das war der Wendepunkt meiner eigenen Heilung.
Nicht große Erkenntnisse.
Nicht riesige Entscheidungen.
Sondern dieser unscheinbare Satz:
„Ich höre dir zu.“
Heute möchte ich dir einen kleinen Impuls mitgeben,
einen, der nichts fordert und doch alles verändern kann:
Achte heute auf EINEN Moment, in dem dein Körper eng wird.
Nur einen. Und statt darüber hinwegzugehen, statt weiterzumachen, statt nett zu sein oder tapfer oder leise…
…bleib für einen Augenblick bei dir.
Du musst nichts tun.
Nicht sprechen.
Nicht entscheiden.
Nicht kämpfen.
Nur spüren:
„Hier stimmt etwas für mich gerade nicht.“
Dieser eine Moment ist größer, als du glaubst.
Damit beginnt ein neues Muster:
Hören statt übergehen.
Selbstkontakt statt Selbstverlust.
Verbindung statt Verrat.
Und genau das ist Heilung.
Nicht perfekt.
Nicht spektakulär.
Sondern ehrlich.
Ich freue mich, wenn du diesen Moment heute findest.
Und wenn er klein ist, ist das vollkommen genug.
Laura W.